Als Soldaten im ukrainischen Lager Winnyzja: Der eine Opa kam als Besatzer, der andere als Kriegsgefangener
Es war im Oktober 1999, als ich eine Ausstellung zum Holocaust sah und ein inzwischen recht bekanntes Foto mich sehr berührte: das Foto einer Erschießung im Zweiten Weltkrieg. Zu sehen ist ein am Rande einer Grube mit Leichen kniender einzelner Zivilist, der direkt in die Kamera des Fotografen blickt, während ein deutscher Soldat von hinten die Pistole auf seinen Kopf richtet. Der Fotograf hatte offensichtlich kurz vor der Liquidierung auf den Auslöser gedrückt. Als Bildunterschrift war auch der Ort angegeben, an dem die Erschießung stattfand. Es war Winnyzja in der Ukraine. Winnyzja? Das hatte ich schon gehört. Dort war während des Kriegs mein Großvater, erzählte man sich. Mein Großvater Ernst, der zu früh verstorbene, nach dem ich benannt wurde. Er war zwar Parteimitglied, aber weit hinter der Front in einer Schreibstube tätig, hieß es. Vom Krieg soll er kaum etwas mitbekommen haben. Von da an interessierte mich brennend, was in Winnyzja geschehen war. Ich begann nachzuforschen und fand heraus, dass mein Großvater in der Kommandantur eines Lagers für sowjetische Kriegsgefangene in Winnyzja gearbeitet hatte. Ich las alles, was ich dazu auftreiben konnte, und erfuhr, dass in derartigen Lagern entsetzliche Verbrechen geschehen sind. Erstaunt stellte ich fest, dass in Deutschland zwar viel über deutsche Kriegsgefangene in Sibirien geschrieben wurde, es aber kaum etwas über das Schicksal der sowjetischen Kriegsgefangenen gab, obwohl sowjetische Kriegsgefangene neben den Juden diejenige Opfergruppe war, die das schlimmste Schicksal im Zweiten Weltkrieg erleiden musste. Von 5,7 Millionen Gefangenen in den deutschen Lagern kamen bis zu 3,3 Millionen um. Noch größer war mein Erstaunen, als ich bei meinen Recherchen darauf stieß, dass mein anderer Großvater Lorenz, der kein Nazifreund war, mehrere Jahre – als Gefangener in russischer Hand – in eben diesem Lager in Winnyzja verbringen musste, nachdem die Deutschen abgezogen waren. Beide Großväter aus dem beschaulichen Unterfranken waren also in Winnyzja gelandet. Großvater Ernst in Winnyzja Nun ließ mich das Thema erst recht nicht mehr los. Ich wollte jetzt noch genauer wissen, was dort geschehen war. Stipendiumanträge oder Anfragen an renommierte Wissenschaftler blieben ergebnislos. Meist war es den Angesprochenen nicht einmal eine Antwort wert. Ich durchstöberte daraufhin privat und auf eigene Faust alle deutschen Archive, die dazu etwas in ihren Beständen hatten, und wurde auch fündig. Die Ergebnisse waren begrenzt, doch viele Originalquellen ließen das Bild immer klarer werden. Das Bild von zwei einfachen Soldaten an der Ostfront und schrecklichen, zumeist ungesühnten Verbrechen. Nach dem deutschen Überfall auf die Sowjetunion rückte der Frontverlauf schnell an Winnyzja heran und spätestens am 21. Juli 1941 hatten die deutschen Truppen die 500 Kilometer von der Grenze entfernte Stadt besetzt. Die Front bewegte sich weiter und die Stadt wurde ins deutsche Reichskommissariat Ukraine eingegliedert. Erst später, nachdem der „Blitzkrieg“ gescheitert war, gewann Winnyzja aufgrund seiner geografischen Lage an Bedeutung. Von Mitte November 1941 an wurde nördlich der Stadt in einem Wald das Führerfeldhauptquartier „Werwolf“ gebaut. Schon wenige Tage nach der Besetzung der Stadt begann in Winnyzja die Ermordung von Juden. Das Morden wurde offiziell mit der „Beseitigung potenzieller Unruhestifter“ erklärt. Anfang September begann auch der Mord an Patienten der städtischen psychiatrischen Klinik, deren Insassen auf Anordnung der Gestapo durch Giftspritzen meist vom Klinikpersonal selbst ermordet wurden. In Winnyzja wurden – neben einigen kleineren – drei größere Lager errichtet: Von Juli bis September 1941 existierte ein Ghetto für die jüdische Zivilbevölkerung. Es hatte ungefähr 7000 Bewohner und mindestens 2000 Tote durch Erschießungen zu beklagen. Als zweites großes Lager wurde in Winnyzja ein Zwangsarbeitslager für männliche Juden unter SS-Verwaltung errichtet, das von 1941 bis 1944 bestand. Als die Arbeiter nicht mehr gebraucht wurden, sollen auch sie erschossen worden sein. Für das dritte Lager, das eigentliche Kriegsgefangenenlager Stalag 329, war die Wehrmacht zuständig. Dort wurden zwischen Oktober 1941 und September 1943 bis zu 20 000 sowjetische Soldaten gleichzeitig gefangen gehalten. Stalag 329 war nicht das schlimmste der Lager im Osten. Es fanden aber auch dort Aussonderungen, Sonderbehandlungen und Morde statt. Da sich die Ukraine auch heute im Kriegszustand befindet, liegt das ehemalige Stalag 329 heutzutage zum Teil auf militärischem Sperrgebiet, das man nur mit Sondergenehmigung und beschränkter Fotografier-Erlaubnis besuchen darf. Eine Baracke blieb erhalten. Dort befindet sich am Fundort eines Massengrabs das Mahnmal für die 2008 an diesem Ort exhumierten Überreste der verscharrten Kriegsgefangenen. Im nahegelegenen frei zugänglichen Teil des ehemaligen Stalags 329 befindet sich ebenfalls ein Mahnmal. Auch außerhalb der Lager wurde gemordet. 33 150 Juden hatten 1939 in Winnyzja gelebt, was immerhin 35,6 Prozent der Gesamtbevölkerung war. Als die Deutschen im Juli 1941 die Stadt einnahmen waren noch 18 000 jüdische Bürger in der Stadt, der Rest war geflohen. Schätzungen gehen davon aus, dass am 19. September 1941 mehr als 10 000 Juden durch das 45. Reserve-Polizeibataillon erschossen wurden. Am 15. April 1942 wurden noch mal knapp 5000 Juden kurz vor den Toren der Stadt Winnyzja umgebracht. Ungefähr 1000 unabkömmliche Handwerker ließ man vorerst noch am Leben. Heute ist die Stadt gewachsen und die Stätten der Massenmorde befinden sich jetzt auf dem Gelände einer privaten Gärtnerei. Drei erst in jüngster Zeit von jüdischen Organisationen errichtete kleine Denkmäler weisen auf die Erschießungsorte hin. Sonst gibt es nichts. Eines der Denkmäler erinnert an die ermordeten Kinder, die ihren Müttern entrissen und vor ihren Eltern am Rand der Grube grausam ermordet worden waren. Da die Denkmäler sich auf einem Privatgelände befinden, ist der Zugang nicht immer gewährleistet. Die Massaker als auch Stalag 329 sind ansonsten in der Ukraine weitestgehend vergessen. Am 20. März 1944 wurde Winnyzja von der Roten Armee befreit. Es sollen gerade noch 74 jüdische Überlebende gezählt worden sein. Heute ist nur noch ein Prozent der Bevölkerung jüdischen Glaubens. Mein Großvater muss von den Verbrechen zumindest gewusst haben, auch wenn er wahrscheinlich nicht direkt involviert gewesen ist. Wir haben uns nicht kennengelernt. Er ist mit nur 42 Jahren 1950 an einem Herzleiden gestorben, das er sich während des Kriegs zugezogen hatte. Großvater Lorenz in Winnyzja und Kiew Mein anderer Großvater Lorenz, ein Friseur, wurde erst Ende Januar 1942 eingezogen und bereits einige Wochen später an die Ostfront ins Kubangebiet geschickt. Er war einfacher Gefreiter. Kanonenfutter nannte man diese kurz ausgebildeten Soldaten. Da sie keinerlei Kampferfahrung besaßen, war ihre Lebenserwartung an der Front nicht sonderlich hoch. Nur wenige aus seinem Regiment überlebten den Zweiten Weltkrieg. Lorenz hatte Glück im Unglück und wurde bei Noworossijsk im Juli 1943 bei einem Granatenangriff schwer verletzt. Nach seiner Genesung musste er allerdings wieder ran, um die Reichshauptstadt zu verteidigen. Am 2. Februar 1945 schrieb er aus der Kaserne, kurz vor dem Abmarsch an die Front zum letzten Mal an seine Frau: „Gelingt es mir, daß ich eine leichte Verwundung erwische, so bin ich bei Euch bald zu Haus, das ist mein innigster Wunsch und mein Alles. Die Lage ist jetzt ganz aussichtslos für uns, was ich ja schon immer angedeutet habe. Der Volkssturm hält den Russen auch nicht mehr vor Berlins Toren (...) Man könnte aus der Haut fahren, wenn man dieser ekligen Zeit gedenkt. Zwölf Jahre Haß u. Elend u. wie lange wird es noch dauern?“ Jeder dieser Briefe hätte nicht nur schon deswegen sein letzter sein können, weil die tödliche Front drohte, sondern auch, weil einige seiner Äußerungen als „Wehrkraftzersetzung“ mit der Todesstrafe bedroht und daher brandgefährlich waren. Lorenz hatte aber abermals Glück und geriet am 16. April 1945 in der Nähe von Cottbus in sowjetische Gefangenschaft. Bereits am 10. Mai 1945 kam er in der Ukraine im Lager Winnyzja – dem früheren Stalag 329 – an. Dort sollte er bis Ende Juli 1947 bleiben. Danach wurde er ins Lager Kiew verlegt, wo es ihm nach eigenem Bekunden bis zum Ende seiner Kriegsgefangenschaft im Mai 1949 als Lagerfriseur nicht schlecht ging. Er litt allerdings zeit seines Lebens an den im Krieg erlittenen Verletzungen. Mein Großvater mütterlicherseits war einer von etwa zwei Millionen der 3,1 Millionen deutschen Kriegsgefangenen in der Sowjetunion, die wieder nach Deutschland zurückkehrten. Demnach ist über ein Drittel in den Lagern – oder auf dem Weg dorthin – gestorben. Doch die häufigen Todesfälle auf sowjetischer Seite konzentrierten sich vor allem auf die Zeit unmittelbar nach Stalingrad und sind auch mit der Auszehrung und dem schlechten Gesundheitszustand der deutschen Soldaten nach den langen Kämpfen zu erklären. Ein weiterer Grund war die allgemein schlechte Lebens- und Versorgungssituation in der ausgebluteten Sowjetunion. Im Großen und Ganzen hielt sich Moskau an die Genfer Konvention. Das unterschied sich fundamental vom Umgang mit sowjetischen Kriegsgefangenen auf deutscher Seite. Dort war man mitnichten an einer menschenwürdigen Behandlung der „Untermenschen“ interessiert. Die Leiden der überlebenden Rotarmisten hatten aber auch nach dem Krieg kein Ende. Bereits am 16. August 1941 war Gefangenschaft durch Stalins Befehl Nr. 270 mit Verrat gleichgesetzt worden. Von denen, die heimkehrten, wurden vier Fünftel verurteilt oder als Zwangsarbeiter in entlegene Gegenden geschickt. Erst 1957, nach dem 20. Parteitag der KPdSU, kamen sie im Rahmen einer Amnestie frei, blieben aber bei der eigenen Bevölkerung häufig geächtet. Erst in jüngster Zeit beginnt man in der Ukraine mit der Aufarbeitung der eigenen Vergangenheit, was so in der Sowjetunion nicht möglich gewesen wäre. In Winnyzja bemüht sich eine Gruppe von Wissenschaftlern und historisch Interessierten sehr darum, all das zu beleuchten. Im Dezember 2020 gab es in dort eine auch von der Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft mitinitiierten Wanderausstellung, die bis Ende Januar 2021 an prominenter Stelle im Stadtzentrum von Winnyzja gezeigt wurde und danach dem Zentrum für Geschichte von Winnyzja überreicht wurde. Es soll die erste derartige Ausstellung in der Ukraine gewesen sein. Sie wird noch auf Reisen gehen. Die Ausstellung besteht aus 16 großformatigen Tafeln. Es geht dabei um die schrecklichen Ereignisse in Winnyzia während der deutschen Besatzung. Zwei der Tafeln zeigen und beschreiben auch das Schicksal meiner Großväter. Ernst Reuß Der Autor ist gebürtiger Franke und lebt in Berlin. Sein Buch „Gefangen! Zwei Großväter im Zweiten Weltkrieg“ gibt es als Print on Demand.
Als sowjetische Truppen im Dezember 1979 in Afghanistan einmarschierten wurde Afghanistan das Zentrum eines heftigen Kalten Krieges zwischen der Sowjetunion und den USA. Die afghanischen Mudschaheddin wurden die von den USA unterstützten antisowjetischen Truppen. Sie wurden mit Waffen aus den USA, aus China und aus den arabischen Staaten geradezu überhäuft. Für die Afghanen bedeutete die sowjetische Invasion nur einen weiteren Versuch, sie von außen her unterwerfen zu wollen und ihre Religion und Gesellschaft durch eine fremde Ideologie und Gesellschaftsform zu ersetzen. Dieser Konflikt sollte bis zum Abzug der sowjetischen Truppen 1989 1,5 Millionen Afghanen das Leben kosten. Danach entstand eine zweite Generation von Mudschaheddin, die sich selbst Taliban nannten – Schüler des Islam.
Der Talib ist ein Koranschüler, ein nach Wissen strebender. Die Taliban distanzieren sich schon mit ihrem Namen von der Parteipolitik der Mudschaheddin und schufen sich anfangs ein Robin-Hood Image. Die afghanische Taliban-Bewegung nahm 1996 zum ersten Mal Kabul ein, verlor die Stadt wieder 2001 und brachte sie kürzlich im August 2021 wieder in ihre Gewalt. Während die Taliban 1996 zwei Jahre brauchten, um Kabul zu besetzen, genügten ihnen 2021 nur fünfzehn Tage, um dasselbe zu tun. Der pakistanische Journalist und exzellenter Kenner der Taliban und der Konflikte in und um Afghanistan Ahmed Rashid hat sein erstmals 2000 erschienenes und schon mehrfach wieder aufgelegtes Buch „Taliban – die Macht der afghanischen Gotteskrieger“ angesichts der neuen Geschehnisse erneut leicht überarbeitet und wieder publiziert. Ein akribisches Werk, das detailliert die Geschichte der Taliban erzählt und auch nicht die lange blutige Geschichte Afghanistans außer Acht lässt. Es enthält verwirrend viele Einzelheiten von Stammeskämpfen, Warlords und Führern, die meist nicht allzu alt wurden, leider aber nur wenig zu den neuesten Entwicklungen. Ernst Reuß Ahmed Rashid: „Taliban – die Macht der afghanischen Gotteskrieger“, Übersetzt von Harald Riemann und Rita Seuß, überarbeitete Neuauflage. C.H. Beck, 491 Seiten, 16,95 Euro.
Bis Ende des Jahres widmet das Museum für Vor- und Frühgeschichte in Berlin dem bekanntesten deutschen Archäologen Heinrich Schliemann anlässlich seines 200. Geburtstags eine große Sonderausstellung.
Schliemann sah als armer Lagerarbeiter keine Zukunft und wollte mit 19 Jahren nach Venezuela auswandern, sein Schiff sank aber vor der holländischen Küste. Der Beginn eines Abenteurerlebens. Er findet in Amsterdam eine Anstellung und gründet eine Niederlassung in St. Petersburg. Mit nur 25 Jahren ist Heinrich Schliemann bereits ein erfolgreicher und reicher Kaufmann, der als sprachbegabter Kosmopolit viele Sprachen spricht. In Russland heiratet er eine Russin, gründet eine Familie und wird während des Krimkrieges mit dem Handel kriegswichtiger Güter zum Multimillionär. Die Abenteuerlust lockt ihn 1850 ins kalifornische Sacramento, wo er auch mit Gold handelt, eine Bank gründet und sein Vermögen nochmal verdoppelt. Mitte der 1850er-Jahre hatte er genug vom Geld scheffeln und ihn packt erneut die Reiselust. Mit der Bahn, dem Schiff, in Kutschen und auf Pferden entdeckt er nun Europa, den Orient, Indien, China und Japan. Er trennt sich von seiner Frau, zieht nach Paris und nimmt mit 44 Jahren ein Studium auf. Nun hatte er sich in den Kopf gesetzt das Troja Homers auszugraben. Troja bleibt bis heute ein Mythos und lag - soweit man zu wissen glaubt - im Nordwesten der jetzigen Türkei. Homer war derjenige, der den berühmtesten Bericht über Troja und den sagenhaften Krieg mit dem „Trojanischen Pferd“ schrieb. Heute rätselt man ob unter dem Namen „Homer“ verschiedene Dichter zusammengefasst worden sind, die ältere, mündlich überlieferte Sagen aufgeschrieben haben. Seit vielen Jahrhunderten wird die Geschichte vom Krieg um Troja von Generation zu Generation weitergegeben. Paris, die schöne Helena, der kämpferische Achilles und der kluge Odysseus sind heutzutage noch für eine Menge Menschen ein Begriff, auch wenn die Geschichten von Gewalt und Zerstörung, Liebe, Verzweiflung und Hoffnung wahrscheinlich eher Fiktion war. Möglicherweise gab es den Krieg so gar nicht, aber Troja ist kein Produkt der Fantasie – es gab die Stadt wirklich. Heinrich Schliemann entdeckte schließlich die Überreste. Im Alter von 47 Jahren heiratete er eine 17-jährige Griechin, die seine Leidenschaften teilt. Arbeit und Privates vermischt sich. Er baut in Athen einen Stadtpalast für sich und seine Frau, den er opulent mit Motiven der antiken Kunst sowie seinen archäologischen Funden ausstattet. Zudem lässt er ein Mausoleum nach dem Vorbild klassisch-griechischer Architektur errichten und seine Heldentaten auf einem der Friese verewigen. Heute würde man Heinrich Schliemann vermutlich als reichen Kauz bezeichnen, der seine Grabungskampagnen in der Regel selbst finanzierte und sich dabei selbst inszenierte. Seine Verdienste um die Archäologie der Antike sind ebenso wie seine schillernde Persönlichkeit allerdings offenkundig. Zu Troja gibt es auch einen opulenten Bildband, der durch die Perspektiven von Historikern und Archäologen ergänzt wird. Der prächtiger Band mit dem Titel „Troia - Mythos und Wirklichkeit“ gibt einen Überblick über den aktuellen Stand der Forschung. Er zeigt auch Skulpturen, Bücher, Gemälde, Schmuck und vieles mehr - was den Mythos Troja in den letzten Jahrhunderten befeuerte. Im reich illustrierten Bildband ist für jedermann etwas zu bewundern, was er bisher noch nicht zu Gesicht bekommen hat. Auch in London hatte es dazu eine imposante Ausstellung gegeben. Ernst Reuß Ausstellungskatalog „Schliemanns Welten. Sein Leben. Seine Entdeckungen. Sein Mythos“, E. A. Seemann Verlag, 320 Seiten, 250 farbige Abbildungen, Hardcover, ISBN 978-3-86502-480-0, Preis: 36 Euro. Villing, Alexandra / Fitton, Lesley J. / Donnellan, Victoria / Shapland, Andrew, Troia, Mythos und Wirklichkeit, Aus dem Engl. von Cornelius Hartz und Tora von Collani, wbg Zabern, Darmstadt2020. 312 S. mit 300 farb. Abb., 40 € |
AutorErnst Reuß, geboren 1962 in Franken. Studium der Rechtswissenschaften in Erlangen und Wien. Promotion an der Humboldt - Universität zu Berlin. Danach als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Freien Universität Berlin und im Bundestag beschäftigt. Archiv
März 2024
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